Replik

Replik

Replik
Ausgabe
2017/25
DOI:
https://doi.org/10.4414/smf.2017.02991
Schweiz Med Forum 2017;17(25):564

Publiziert am 21.06.2017

Replik

Ich bin Frau Dr. med. Rauber-Lüthy sehr dankbar für den ergänzenden und korrigierenden Kommentar.
Da der Patient die «Schlange» nicht gesehen hat, bleibt die Ätiologie des Bissereignisses letztlich unklar. Eine Hospitalisation erschien bei fehlenden systemischen Intoxikationssymptomen und doch eher gutartigem Verlauf nicht notwendig.
Gerne nehme ich zur Kenntnis, dass es offenbar im Zürcher Oberland, wo sich der Fall im Juli letzten Jahres ereignete, keine frei lebenden Giftschlangen gibt.
In meinem Fallbericht ging es mir hauptsächlich darum, dass bei einem unklaren Biss­ereignis die Bissstelle genau inspiziert werden sollte und differentialdiagnostisch auch einmal ein Schlangenbiss in Betracht gezogen werden muss mit entsprechenden Verhaltensmassnahmen (Überwachung eventuell im stationären Rahmen).
Dr. med. J. Skalsky
Facharzt für Allgemeine Innere Medizin
Facharzt für Tropen- und Reisemedizin
Ärztepraxis Eichwis
CH-8634 Hombrechtikon
juerg.skalsky[at]gmail.com