Replik

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Ausgabe
2018/0102
DOI:
https://doi.org/10.4414/smf.2018.03185
Schweiz Med Forum 2018;18(0102):34

Publiziert am 03.01.2018

Replik

Ich bedanke mich für die engagierte Kritik der Herren Dres. Krebs/Wildi sowie Hoyer zu den Resultaten der vorgestellten Studie. Die zitierte Arbeit von Raynauld et al. [1] war ebenfalls sehr gut gemacht, fand aber leider keine (WOMAC-Score) oder eher marginal signi­fikante Verbesserungen subjektiver Sym­ptome. Ebenfalls hat gerade der Erstautor ­dieser Studie (Raynauld) auf die Überlegenheit der Knie-MRI-Analytik (verwendet in der ­aktuellen Arbeit) selber, wenn auch natur­gemäss später, hingewiesen [2]. Das vorgebrachte Postulat des individuellen Anpassens der Arthrosetherapie ist sicher zentral. Es bleibt zu wünschen, dass durch die prospektive, verblindete klinische Testung solcher Patienten die Wirksamkeitsprüfung von Glukokortikoiden bei dieser zugegebenermassen heterogenen Erkrankung verbessert wird.
1 Raynauld JP, Buckland-Wright C, Ward R, Choquette D, Haraoui B, Martel-Pelletier J, et al. Safety and efficacy of long-term intraarticular steroid injections in osteoarthritis of the knee: a randomized, double-blind, placebo-controlled trial. Arthritis Rheum. 2003;48(2):370–7.
2 Raynauld JP, Martel-Pelletier J, Berthiaume MJ, ­Beaudoin G, Choquette D, Haraoui B, et al. Long term evaluation of disease progression through the quantitative magnetic resonance imaging of symptomatic knee osteoarthritis patients: ­corre­lation with clinical symptoms and radio­graphic ­changes Arthritis Res Ther. 2006;8(1):R21. Epub 2005 Dec 30.