Okuläre Sonographie auf der Notfallstation: ergänzende Hinweise
Leserbrief zu: Schreier R, Ott M, Zinkernagel M, Speidel V. Akute Sehstörung – Diagnostik auf der Notfallstation. Swiss Med Forum. 2020;20(31–34):455–8.
Vielen Dank für Ihren informativen Beitrag, der zeigt, dass durch okulären Ultraschall relevante Erkenntnisse in der notfallmedizinischen Beurteilung gewonnen werden können.
Korrekterweise erwähnen Sie, dass der «Mechanical Index» (MI) vor der Untersuchung auf <0,23 (gemäss «British Medical Ultrasound Society» auf <0,3) reduziert werden muss. Darüber hinaus ist auch der «Thermal Index» (TI) zu beachten, der <1,0 liegen sollte.
Eine Kontamination des Auges durch nicht steriles Ultraschallgel lässt sich durch Abdecken des geschlossenen Auges mit Küchenfolie vermeiden (alternativ: TegadermTM o.Ä.).
Wie Sie zu Recht erwähnten, gestaltet sich die Untersuchung für die Patientinnen und Patienten angenehmer, wenn keinerlei Druck auf den Augapfel ausgeübt wird. Dies gelingt durch striktes Abstützen der Schallhand auf der Stirn oder Glabella.
Replik
Die Autoren danken für die wertvollen ergänzenden Bemerkungen zum Artikel.
Die Autorin hat keine finanziellen oder persönlichen Verbindungen im Zusammenhang mit diesem Beitrag deklariert.
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