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Replik

Besten Dank für Ihren Leserbrief und die interessanten Anmerkungen [1]. Ich kann dazu gerne wie folgt Stellung nehmen:

Sie haben natürlich recht, da hat sich ein ­Fehler eingeschlichen, was uns leid tut. Es handelte sich um eine initiale 0,9%ige NaCl-Infusion (nicht 9%ige), die die Hyponatriämie wahrscheinlich verstärkt und dadurch den Krampfanfall ausgelöst hatte.

Ihre Erklärung zur Pathophysiologie beim Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH) und der Therapievorschlag eines Schleifendiuretikums sind korrekt. Selbstverständlich hätte man da auch eine diuretische Therapie versuchen können. Das für ein SIADH sehr hohe Urinnatrium (278 mmol/l) war aber wahrscheinlich zusätzlich bedingt durch einen zerebralen Salzverlust.

Kopfbild: © Thomas Gowanlock | Dreamstime.com;

1 Briner V. Hyponatriämie bei SIADH: Störung des Wasser-, nicht des Natriumhaushalts. Swiss Med Forum. 2021;21(49–50):862.

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