Beurteilung des Interaktionsrisikos bei Polypharmazie

Beurteilung des Interaktionsrisikos bei Polypharmazie

PR Artikel Öffentlich

Publiziert am 26.04.2022

Mit der Datenbank mediQ lassen sich Arzneimittelinteraktionen einfach und schnell beurteilen, was eine rasche Einschätzung eventueller Risiken von Kombinationstherapien ermöglicht. Dabei werden nicht nur Interaktionen zwischen Arzneimitteln, sondern auch der Einfluss von Nahrungs- und Genussmitteln sowie von genetischen Polymorphismen berücksichtigt.
Medikamentöse Kombinationsbehandlungen sind heutzutage im klinischen Alltag eher die Regel als die Ausnahme. Dabei werden die Risiken von Arzneimittelinteraktionen oft unterschätzt, oder aber nicht als solche erkannt, sondern als Ausdruck der Grunderkrankung oder als eine unerwünschte Wirkung eines der verschriebenen Medikamente gewertet.
Eine rasche, unkomplizierte und übersichtliche Hilfestellung bietet dabei die Datenbank mediQ (Abb. 1). Sie besteht aus mehr als 52 000 Arzneimittelkombinationen aus dem psychiatrischen und somatischen Bereich, 2500 Wirkstoffen und 6000 Medikamenten (inkl. Phytopharmaka). Und die Datenbank wächst stetig weiter, denn noch nicht erfasste Arzneimittelkombinationen können den Expertinnen und Experten von mediQ gemeldet werden, die zeitnah die Ergänzung vornehmen. Um eine hohe Spezifizität zu erreichen, wird jede mögliche Interaktion einzeln beurteilt. Dabei werden sowohl sämtliche Abbau- und Transportwege als auch relevante pharmakokinetische und pharmakodynamische Faktoren beschrieben und eingeordnet. Ebenso werden Wirkungen auf das Neurotransmittersystem aufgezeigt. Als weiterführende Dienstleistung wird eine individuelle Beratung bei Polymedikationen und komplexen Fragestellungen angeboten. Es besteht die Möglichkeit, Empfehlungen bezüglich einer Optimierung der Pharmakotherapie zu erhalten. Zudem können auf Wunsch Blutspiegelbefunde (Therapeutic Drug Monitoring, TDM) interpretiert werden.
mediQ ist ein zertifiziertes Medizinprodukt, das sich an medizinisches Fachpersonal richtet und auch im universitären Umfeld genutzt wird. Technisch wurde 2020 eine Neuprogrammierung zur Verbesserung der Geschwindigkeit, Sicherheit und Ausbau-fähigkeit (z.B. Anbindung an ein Klinikinformationssystem KIS) realisiert.
mediQ kann unter www.mediq.ch 15 Tage lang kostenlos getestet werden. Bei Interesse wird Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot unterbreitet.
Abbildung 1: 
Die Datenbank mediQ gibt unkompliziert und schnell Auskunft zu Interaktionen von Arzneimitteln.

Was bietet Ihnen mediQ?

  • Eine rasche Beurteilung von Arzneimittelinteraktionen zur Einschätzung eventueller Risiken von Kombinationstherapien.
  • Schnelle und unkomplizierte Bearbeitung Ihrer in der Datenbank noch nicht erfassten Interaktionsanfrage. Dadurch wird mediQ laufend erweitert.
  • Beurteilung durch ein hochqualifiziertes Expertenteam aus Fachleuten der Medizin, Pharmazie und Pharmakologie.
  • Interpretation von Blutspiegelbefunden.
  • Individuelle Beurteilung von Polymedikationen.
Dieser Beitrag ist Teil des EMH-Special Depression vom 02.11.22
mediQQualitätszentrum für Medikamenten­sicherheit
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