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Replik

Kurz und bündig haben wir der EFFORT-Studie [1] viel (berechtigte) Sympathie entgegengebracht. Gewisse Vorbehalte gegenüber der Positivität eines einzelnen Endpunktes mit einer Signifikanz von 0,011 (wir «lieben» Signifikanzen bei und unter 0,001) – bei zugegebenermas­sen methodisch nicht überwindbarer, aber besserer Betreuung der Interventionsgruppe – sind aber wohl zulässig. Zur Berechnung der sogenannten «number needed to treat» (NNT = die Zahl von Patient[inn]en, die betreut werden müssen, um ein Ereignis – in diesem Falle Versterben nach 30 Tagen – zu verhindern) mögen jedoch die Leser(inn)en an die Leitlinien der Evidence-based Medicine (z.B. ­https://www.cebm.net/2014/03/number-needed-to-treat-nnt/) erinnert werden:

NNT = 1 : absolute Risikoreduktion (ARR)

ARR = Ereignisrate der Kontrollgruppe (10%*) – Ereignisrate der Interventionsgruppe (7%*) = NNT = 1 : 0,03 = ca. 33

*Angaben in der Effort-Publikation

Image d'en-tête: © Thomas Gowanlock | Dreamstime.com

1 Schuetz P, Fehr R, Baechli V, Geiser M, Deiss M, ­Gomes F, et al. Individualised nutritional support in medical inpatients at nutritional risk: a randomised clinical trial. Lancet. 2019;393(10188):2312–21.

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